Besuch der Hauptsynagoge Ohel Jakob in München

Fotos: © OTL Karl, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

Eine Abordnung der Schule Informationstechnik der Bundeswehr besuchte im Rahmen einer Tagesrüstzeit unter der Leitung des Evangelischen Militärpfarrers Markus Linde die Hauptsynagoge Ohel Jakob in München.

Die neue Hauptsynagoge wurde am 9. November 2006 eingeweiht. Zu Beginn des Besuches wurde das Jüdische Gemeindezentrum am St.-Jakobs-Platz vorgestellt. Darin finden etwa ein Kindergarten, eine Schule, ein Jugendzentrum, eine Verwaltung sowie ein koscheres Restaurant Platz. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Jüdische Gemeindemitglieder, in dem auch Familienfeiern möglich sind.

Der unterirdische „Gang der Erinnerung“ verbindet das Gemeindezentrum mit der Synagoge. In dem Gang wird der ermordeten Münchner Juden gedacht.

In der Hauptsynagoge finden regelmäßig die Schabbatgottesdienste sowie andere Gebete und Gottesdienstfeiern statt. Zahlreiche Fragen der teilnehmenden Soldaten spiegelten das große Interesse am Jüdischen Glauben wider. Die gesammelten Eindrücke wurden beim abschließenden koscheren Mittagessen im Restaurant Einstein im Gemeindezentrum vertieft.