Dienstag – 62. Tage der Begegnung

Fotos: © OTL Karl, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

Pünktlich um 14:30 Uhr wurde die Vollversammlung durch den Moderator Hauptmann Stich eröffnet. Ihm folgten:

  • OTL Gräf Vorsitzender des Katholikenrates
  • Leitender Militärdekan Schadt für das Militärdekanat Kiel
  • OTL Schäffer Bundesvorsitzender der GKS
  • Militärgeneralvikar Monsignore Bartmann

mit ihren Grußworten. Der Militärgeneralvikar setzte fort mit seinem Bericht zur Lage der Katholischen Militärseelsorge. Thematisch erörterte Monsignore Bartmann:

  • Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Landes- und Bündnisverteidigung und damit auch auf die Arbeit der Katholischen Militärseelsorge
  • Einsatzgestellung der Katholischen Militärseelsorge seit März 2022. 20 Militärgeistliche waren seitdem im Einsatz. Das fordert sowohl im Einsatz als auch für die Vertreter daheim enorm.
  • Der Synodale Weg wird weitergehen, an dem wird keiner vorbeikommen. „Glaubt man uns, vertraut man uns“ so MGV Bartmann. Wir müssen leben und sichtbar machen, was verkündet wird.
  • Die Seelsorge in den Regionen hat in Teilen begonnen, es wird aber dauern, bis dieses Konzept in Gänze umgesetzt ist und lebt. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen kann Vielfalt erzeugen.
  • Nach der Coronazwangspause waren 2022 wieder Großveranstaltungen wie die Lourdeswallfahrt und der Katholikentag in Stuttgart möglich
  • Personell sind aktuell neun Vakanzen bei den Seelsorgern vorhanden. Monsignore Bartmann ist aber zuversichtlich, dass im Jahr 2023 noch drei bis fünf neue Militärseelsorger ihren Dienst aufnehmen werden.
  • Er betonte deutlich, wie wichtig die Mitarbeit der Ehrenamtlichen in der Katholischen Militärseelsorge ist. „Ohne Mitarbeit der Laien wird die Katholische Kirche nicht in die Zukunft kommen“ so MGV Bartmann. Er dankte allen ehrenamtlich engagierten Soldaten.
  • Für ihn ist die Richtschnur allen Handelns die Begleitung der Soldaten und ihrer Familien.

Im Anschluss berichtete der Vorsitzende OTL Gräf von der Arbeit im Vorstand. OTL Karl trug zur Arbeit im Verwaltungsrat vor und SF Schmidt stellte das soziale Projekt zur Nachbarschaftshilfe 2024 vor, welches von der Vollversammlung einstimmig beschlossen wurde.

Um 18:00 Uhr fand die Heilige Messe in der Kirche Heilig Kreuz statt, der der Militärgeneralvikar vorstand. In seiner Predigt ging Monsignore Bartmann im Besonderen auf Vielfalt und den Krieg in der Ukraine ein. „Vielfalt prägt unser Leben, unsere Gesellschaft, unsere Beziehungen. Vielfalt prägt auch unseren christlichen Glauben, unsere Kirche und auch unsere Militärseelsorge. Vielfalt ist gut, sie schafft Bewegung, Entwicklung und auch Zukunft“ so MGV Bartmann.

Den Abend gestalteten Generalleutnant Dr. Rieks mit seinem Bericht über die Arbeit im ZdK sowie Oberst Dr. Köster mit einem Bericht über seine Arbeit für den Synodalen Weg.