Pünktlich um 14:30 Uhr wurden die 63. Tage der Begegnung, die Vollversammlung in Himmelspforten, durch den Moderator Hauptmann Stich eröffnet. Ein Grußwort sprachen:
- OTL Gräf Vorsitzender des Katholikenrates
- Leitender Militärdekan Wagner für das Militärdekanat München
- OTL Schäffer Bundesvorsitzender der GKS
- Militärgeneralvikar Monsignore Bartmann
Der Militärgeneralvikar setzte fort mit seinem Bericht zur Lage der Katholischen Militärseelsorge. Thematisch erörterte Monsignore Bartmann:
- Begrifflichkeiten Zeitenwende oder besser Epochenwende
- Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Landes- und Bündnisverteidigung und damit auch auf die Arbeit der Katholischen Militärseelsorge
- Krieg im Gazastreifen und das dadurch verursachte Leid an den Menschen.
- Oberste Priorität hat für ihn der Dienst der Militärseelsorger bei der Begleitung von Einsätzen und Übungen ihrer Soldaten, auch wenn diese künftig noch fordernder werden.
- „Den Seelsorgern muss es um die Menschen gehen“ so Bartmann, manche Herausforderungen werden nur in der Regio gelöst werden können.
- Zwei Veranstaltungen liegen ihm dieses Jahr besonders am Herzen. Zum einen die internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes und zum anderen der Katholikentag in Erfurt. Zu beiden Veranstaltungen lud er herzlich ein.
- Sorge macht ihm die Entwicklung der Personalsituation bei den Militärseelsorgern. Einige Militärpfarrämter können auf längere Sicht nicht besetzt werden.
- Er dankte allen ehrenamtlich engagierten Soldaten in der Katholischen Militärseelsorge. „Sie geben dem Glauben ein Gesicht“ so Bartmann.
Im Anschluss berichtete der Vorsitzende OTL Gräf von der Arbeit im Vorstand. Oberst a.D. Dr. Köster berichtete über Möglichkeiten zur Umsetzung der Vorschläge zum Vorantreiben des Synodalen Wegs.
Um 17:00 Uhr zelebrierte der Militärgeneralvikar die Heilige Messe in der Kilianskapelle im Exerzitienhaus. In seiner Predigt thematisierte Monsignore Bartmann die Verschiedenheit aller Menschen auf der Welt. Es gäbe kein friedliches Auskommen untereinander und dadurch leiden viele Menschen Not und leben in Angst. Frieden, Gerechtigkeit und Gemeinschaft unter den Menschen sollte normal sein, dazu muss sich die Weltgemeinschaft umkehren und zwar von Montag bis Sonntag.
Den Abend gestalteten:
- Simon mit einem Vortrag zum Thema „Einsatzbegleitung der Militärseelsorge“
- OTL Karl trug zur Arbeit im Verwaltungsrat der KS vor
- FK Müller und OTL Raab berichteten über die Arbeit in ihren Fachbereichen
Oberst Neubauer berichtete über die bearbeiteten Themenfelder im ZdK.