Unter dem Motto „Ins Gespräch kommen, im Gespräch bleiben“ veranstaltete das Militärpfarramt Neubiberg von 11. bis 13.11.2022 ein Familienwochenende im „Blauen Land“ in Ohlstadt. Die Veranstaltung rund um den Martinstag war sehr gut besucht, viele Familien nutzen die Möglichkeit einer kleinen Auszeit vor der bevorstehenden oft hektischen Adventszeit.
Den Bildungsteil gestaltete das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft kurz ZFG der Katholischen Universität Eichstatt-Ingolstadt. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Frau Peggy Puhl-Regler und Frau Alexandra Ressel hatten ein sehr ansprechendes Programm zum Thema „Ins Gespräch kommen, im Gespräch bleiben“ vorbereitet. Nach der Eröffnung mittels eines kurzen Referats konnten sich die Teilnehmer aktiv austauschen und die verschiedenen Stoffsammlungen ergänzen. Was ist mir bei einem Gespräch im privaten und im dienstlichen Umfeld wichtig? Jeder kam zu Wort bzw. „ins Gespräch“. Die Arbeitsergebnisse wurden gesammelt, sortiert, zusammengefasst und final in der Schlussreflexion ausgewertet und kommentiert. Frau Peggy Puhl-Regler und Frau Alexandra Ressel hatten dabei die fachlich fundierte Moderation übernommen und immer wieder durch eigene Erlebnisse als „Soldatentöchter“ lebhafte Beispiele mit eingebracht. Abschließend wurden noch verschiedene Publikationen des ZFG vorgestellt, welche teilweise über die Katholischen Militärpfarrämter bezogen werden können. Das Plenum war von der Unterstützung durch das ZFG sehr begeistert.
Der Militärpfarrer aus Neubiberg Dr. Sylwester Walocha übernahm das Thema mit in die Andachten und in den Sonntagsgottesdienst. Dabei bezog er wie immer die Kinder intensiv mit ein. In seiner Predigt thematisierte er neben dem Gespräch mit einer anderen Person insbesondere das persönliche Gespräch mit Gott.
Die Kinder hatten die Möglichkeit am Wochenende eine Laterne zu basteln und diese beim Martinsumzug am Samstagabend gleich zu verwenden. Pfarrhelfer Manfred Kuska erzählte lebhaft, wie sich die Geschichte um den römischen Offizier Martin damals zugetragen haben musste. Als Laiendarsteller wurde für die Rolle des Martin das Vorstandsmitglied Herr Oberstleutnant Martin Karl verpflichtet. Der Bettler wurde von Herrn Manfred Kuska verkörpert. Die Kinder hatten beim nächtlichen Laternenumzug durch den Park des Tagungshauses, bei dem alle stimmkräftig das Laternen- und Martinslied sangen großen Spaß. Beim abschließenden Glühweinumtrunk verteilte Militärpfarrer Dr. Walocha noch leckere Martinsgänse aus Hefeteig.
Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr
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